Seit 200 Jahren werden in Frankfurt Aktien gehandelt. Für uns ein guter Grund, am Mittwoch, den 9. September auf dem Parkett die Börsenglocke zu läuten. Zuteil wurde diese feierliche Geste dem Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Dr. Robert Holzmann. Es waren Anteilsscheine dieser Bank, die 1820 als erste Aktien in Frankfurt gehandelt wurden.

Dr. Thomas Book, Vorstandsmitglied der Deutschen Börse, begrüßte die Gäste auf der neuen Bühne im Handelssaal unterhalb der DAX^®-Tafel: „Die Börse und der Aktienhandel haben sich in den 200 Jahren natürlich weiterentwickelt. Festzuhalten bleibt aber: Unser Kapitalmarkt in Deutschland erfüllt seit Jahrhunderten die wichtige volkswirtschaftliche Aufgabe, das Wachstum von Unternehmen zu fördern. Er ist damit ein Grundpfeiler für Innovationen und Beschäftigung. Zugleich trägt der Kapitalmarkt – und damit die Aktie – zum Vermögensaufbau von Institutionen und Privatpersonen bei. Diese beiden Aspekte haben wir uns als Deutsche Börse auf die Fahnen geschrieben: Wir setzen uns für einen starken Kapitalmarkt in Deutschland ein, für dessen Weiterentwicklung und internationale Bedeutung.“

Natürlich war die Zeremonie anders als frühere Opening Bell Ceremonies – so nennen wir das feierliche Börsenglockenläuten vor dem Handelsstart um 9:00 Uhr. Weniger Gäste, Maskenpflicht und Sicherheitsabstand: das neue Normal eben. Der Stimmung der Gäste tat dies keinen Abbruch. Und schöne Impressionen vom Parkett gibt es auch; schauen Sie selbst: