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Börse erleben. Schillernde Börsengänge im berühmten Handelssaal

Es war die Woche der Börsenneulinge auf dem Frankfurter Parkett: Gleich drei Unternehmen feierten Ende September ihren Börsengang (Initial Public Offering, IPO) im berühmten Handelssaal der Frankfurter Börse. Die Bilder zeigen: Der Handelssaal ist genauso vielseitig wie die Emittenten, denn die Deutsche Börse schafft für ihre Kunden maßgeschneiderte und einzigartige IPO-Momente.

Als erster fuhr der Wohnmobilbauer Knaus Tabbert vor: Vier Wohnwagen konnten vor dem Gebäude auf dem Börsenplatz bewundert werden, blaue Flaggen von Knaus Tabbert schmückten die Außenfassade und den Handelssaal. Kurz darauf erstrahlte das Börsengebäude für Hensoldt, einen spezialisierten Anbieter von Sensorlösungen in der Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie, innen und außen in Grün. Wenige Tage später, beim Listing von Siemens Energy, war dann alles Lila. 


Die Knaus Tabbert AG zählt europaweit zu den führenden Herstellern von Reisemobilen, Caravans und Caravaning Utility Vehicles. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen mit 26.000 verkauften Fahrzeugen rund 780 Mio. € um und machte 31 Mio. € Gewinn. Auch die weiteren Aussichten sind gut: Seit Ausbruch der Corona-Krise steigt der Trend zu Wohnmobilreisen noch schneller an.

Neugierig geworden? Mit Wolfang Speck, Vorstandsvorsitzender von Knaus Tabbert, haben wir am Tag des Börsengangs über die künftigen Ziele des Unternehmens und das einmalige Erlebnis im Börsengebäude gesprochen:

 

Auch die Hensoldt AG feierte mit dem Schritt an die Börse einen weiteren Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte. Deren Vorstandsvorsitzender, Thomas Müller, blickte in seiner Ansprache im Handelssaal zuversichtlich in die Zukunft: „Die Aussichten sind vielversprechend.“ Dabei verwies er auf die Hensoldt-Technologien, die sehr gefragt seien, und entsprechend volle Auftragsbücher. Mit dem Listing in Frankfurt sei nun die Grundlage für weiteres erfolgreiches Wachstum geschaffen. 

Mehr erleben? Hier sehen Sie die schönsten IPO-Momente der Hensoldt AG!

 

Der dritte Neuzugang im Bunde ist eigentlich gar kein richtiger Neuling: Siemens brachte seine Energiesparte an die Börse, die dann als Siemens Energy AG zu einem eigenständigen börsennotierten Unternehmen wurde – ein sogenannter Spin-off. Siemens-Aktionäre erhalten für je zwei gehaltene Siemens-Papiere einen neuen Anteil der Siemens Energy AG dazu. Das war übrigens auch der Grund, warum der DAX®-Index am ersten Handelstag von Siemens Energy ausnahmsweise aus 31 Titeln bestand. Mit dem Börsengang, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Christian Bruch, schaffe sich Siemens Energy die notwendige unternehmerische Flexibilität, um den Umbruch auf dem weltweiten Energiemarkt mitzugestalten.  
 
Der Handelsaal mal ganz in lila – jetzt reinschauen!